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Schützengesellschaft Börnste e. V.  1751

- Historie -

 

 

V

  Königspaar 2001: Tanja Berning und Frank Brambrink 

  Kaiserpaar 2001: Renate Böinghoff und Eduard Reuver 

 

 


 



Ausdauerndes und zähes Volk der

Börnster feierte Jubiläum

Montag, 21. Mai 2001  |  Quelle: Dülmener Zeitung

(ab). Wir wollen den Alltag vergessen und mit Freunden und Bekannten zünftig feiern". So eröffnete Josef Lücke nicht nur die Feierlichkeiten am Wochenende zum 250-jährigen Bestehen des Börnster Schützenvereins, sondern leitete auch gleichzeitig die Schützenfest-Saison 2001 ein. Befreundete Vereine, Spielmannszüge, Vertreter aus Politik und Kirche, Sponsoren und zahlreiche Besucher versammelten sich am Samstagmittag auf dem Börnster Sportplatz zum gemeinsamen Antreten beim Jubiläumsschützenfest.

Mit dem Jubiläum der Börnster Schützen wurde am Wochenende in Dülmen die Schützenfestsaison eröffnet. Elf Schützenvereine nahmen am  großen Festumzug durch die Bauerschaft teil.           DZ-Foto: Andre Braune

„Bei der Gründung des Vereins im Jahr 1751 stand wohl eher der Gedanke des Schützens im Vordergrund", erklärte Lücke zur Entstehung des Vereins in der Eröffnungsrede, heute sei das Feiern wichtig, jedoch werde weiter großen Wert auf Tradition, Brauchtum und Heimatpflege gelegt. Deutlich wurde dies nicht zuletzt durch die anlässlich des 250. Geburtstages angefertigte Vereins- und Heimatchronik. Eine neue Vereinsfahne, neue Uniformen für die Offiziere, sowie neue Schlagfahnen für die Fahnenschläger konnte der Verein zum Jubiläum entgegennehmen.

Der stellvertretende Landrat Ludger Streyl erinnerte in seiner Festrede zum Jubiläum ebenfalls an die lange Tradition des Schützenfestes und machte darauf aufmerksam, dass es früher sogar Steuerbefreiungen für die Schützen-Könige gab. Gemeinsamkeit, Solidarität und Frohsinn seien heutzutage ein Zeichen für die Feierlichkeiten.

Bürgermeister Jan Dirk Püttmann betonte: Nach Börnste komme ich immer wieder gerne. Es gibt eine Menge guter Gründe Börnster zu sein." Als Gründe führte er die schöne Gegend und zahlreiche Arbeitsplätze an. Außerdem sei der Börnster Verein lebendiger Bestandteil des Dülmener Vereinslebens. Püttmann bezeichnete die Börnster als ausdauerndes Volk, fast zäh". Nur eines könnten die Börnster nicht haben, scherzte Püttmann, wenn sie durch lange Reden vom Trinken abgehalten würden.

Dechant Dr. Hans Döink überbrachte die Grüße der Pfarrgemeinden St. Joseph und St. Viktor, betonte aber mit einem Lächeln: Der größte Teil der Börnster gehört jedoch zu St. Viktor". Nach Meinung von Döink ist die Schützengesellschaft die Institution in Börnste. Feste wie dieser Art schweißen nicht nur die Menschen zusammen, sondern festigen auch den Gemeinschaftssinn", hob Landtagsabgeordneter Werner Jostmeier hervor. Er wünschte dem Verein alles Gute, "damit wir uns zum 300. Jubiläum in 50 Jahren dank Gentechnik genauso wiedersehen wie heute".

Im Anschluss an die zahlreichen Festreden zogen die Schützen vom Sportplatz zur Festwiese. Für einen ungewollten Stopp sorgte der Bahnübergang in Börnste, denn als ein Teil der Schützen den Bahnübergang überquert hatte, schlossen sich die Schranken.

Musikalisch begleitet wurden die Schützen von der Stadtkapelle Dülmen, dem Musikverein Asbeck, dem Feuerwehr-Spielmannszug und dem Kolpingspielmannszug. Mit dem Kommando Kompanie stillgestanden. Auf der Stelle weggetreten!" wurde der offizielle Teil beendet.

Während sich die zahlreichen Besucher und befreundeten Vereine bei Kaffee und Kuchen stärken sowie an den Bierständen erfrischten, waren die Börnster Könige der letzten Jahre noch einmal gefordert. Traditionsgemäß zu einem Jubiläum wurde ein Kaiser ermittelt.

König und auch ein Börnster Kaiser

Das habe ich mir gewünscht", freute sich Eduard Reuver am Samstagabend, als die Reste des hölzernen Federviehs von der Vogelstange fielen. Die Beschreibung des Bürgermeisters der Börnster als ausdauerndes Volk, fast zäh" bestätigte sich beim Kaiserschießen.

Bis um 19.10 Uhr kämpften die ehemaligen Könige des Börnster Schützenvereins, teilweise der Verzweiflung nahe, um die Kaiserwürde. Trotz mehrerer gezielter Treffer, fachlicher Ratschläge anderer Schützen wie und wohin man am besten zielen sollte und obwohl sich der Vogel bereits mehrfach an der Stange gedreht hatte, wollte er nicht fallen. 370 Schuss waren notwendig, bis sich Eduard Reuver schließlich den Kaisertitel sichern konnte. An seiner Seite regiert Renate Böinghoff. Als Ehrenpaar amtieren Friedhelm Böinghoff und Anne Reuver.

Und gestern wurde eine Familientradition fortgesetzt: Frank Brambrink errang mit dem 360. Schuss den Königstitel im Jubiläumsjahr. Sein Großvater Franz wurde vor 75 Jahren und vor 50 Jahren König der Börnster Schützen. Und seine Mutter Thea war vor 25 Jahren Königin.

Königin in diesem Jubiläumsjahr wurde Tanja Berning, mit der der neue Regent der Börnster am Abend den Festball im Zelt an der Börnster Schule eröffnete.


   
   
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