
... und der Himmel lachte dazu
Börnster König Josef Geilmann hatte einen herrlichen Tag erwischt
Das herrliche Wetter, das am Sonntag und Montag herrschte, trug mit dazu bei, daß das Fest der Börnster Schützen noch mehr Besucher als im letzten Jahr anlockte. So war es auch nicht erstaunlich, daß das Schützenfest in schönster Harmonie ablief.
Den Sonntag leiteten die Börnster mit dem Festhochamt in der Viktorkirche ein. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Bemühungen um den hölzernen Vogel. Das Königsschießen beendete gegen 16 Uhr Josef Geilmann als Sieger. Zur Königin, die er bei der Proklamation vor dem Festball im Zelt beim "Waldfrieden" verstellte, erkor er sich Frau Änne Potthoff. Der Festball am Sonntagabend ließ die aktiven Schützen und auch die zahlreichen Gäste, die "nur mal feiern" wollten, voll auf ihre Kosten kommen. Die meiste Zeit über war im Zelt kein Platz zu bekommen. Doch da milde Abendluft herrschte, hatte man genug Ausweichmöglichkeiten.
Am gestrigen Montag, der mit der Gefallenenehrung am Kriegerehrenmal seinen Auftakt hatte, kamen auch die Kinder zu ihrem Recht. Sie vergnügten sich bei munteren Spielen. Die weibliche Börnster Bevölkerung fand beim gemütlichen Kaffeetrinken ihre Betätigung.
Auch dieser Tag wurde mit dem Festball im Zelt beim "Waldfrieden" beendet. Die Kapelle sorgte mit Ausdauer für die noch ausdaernderen Tänzer, die sich wieder in großer Zahl eingefunden hatten. Alle Beteiligten waren sich darin einig, daß das Schützenfest 1964 gelungen war und alle wünschen sich für das nächste Jahr die gleichen glücklichen Umstände.
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