Bericht der
Schützenfest 1999
Mit einer Messe im Festzelt, die von Herrn Dechant Stüper zelebriert wurde und an der ein großer Teil der Bürger unserer Bauerschaft teilnahm, begann das Schützenfest 1999.
Ab 20.00 Uhr machte dann die Band Hotline den Börnstern und ihren Gästen Beine. Bei guter Musik und kühlen Getränken vergingen die Stunden „wie im Flug". Auch die Zahl der Festteilnehmer aus den umliegenden Gemeinden gaben Festwirt Otto und uns als Veranstalter Grund, mit Optimismus und guter Laune den Sonntag anzugehen.
Begleitet vom Musikverein Asbeck, der wie seit Jahren mit einer stattlichen Zahl Musiker gekommen war, holten die Schützen ihr Königspaar Bernhard Gövert und Anne Brambrink vom Hof Gövert ab und mit der Anmerkung eines Schützen: „Doah hebbt wi us nu 'n Patt laupen!", sollte dieser Recht haben.
Gestärkt durch einige Korn, spendiert vom Königspaar, ging es munter ans Werk. Schon bald waren alle Insignien (Zepter, Reichsapfel, Krone) vergeben und es war an der Zeit, das Kaliber zu wechseln. Ein Dreierteam, Hubert Sommer, Markus Potthoff und Franz-Josef Schürhoff, bildete schließlich den harten Kern, der dem nicht minder widerstandsfähigen, von Norbert Lücke gefertigten Vogel zu Leibe rückte.
Hubert Sommer war es schließlich vergönnt, die Königswürde zu erringen - ein kleines Jubiläum in der Familie Sommer. Schließlich hatte Vater Josef vor 25 Jahren ebenfalls Treffsicherheit bewiesen. Seine Mitregentin war Agatha Wilde. Als Partnerin und Schützenkönigin 1999 unterstützt Tochter Rita Geldermann unser Vorstandsmitglied Hubert. Wie man sieht, bleibt alles in der Familie.
Der Königsball am Abend war von ausgesprochen fröhlicher, stimmungsvoller Atmosphäre geprägt. Bekannte, Kollegen, Mitglieder der Feuerwehr und die Familien machten dem Königspaar ihre Aufwartung und Franz Wilde brachte es am Montag auf den Punkt mit dem Satz: „Et was heel guot!" Diesen Satz kann man aus meiner Sicht auch heult nur unterstreichen.
Mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal für Gefallenen der Kriege und einem stillen Gebet begann der Montagnachmittag. Beim anschließenden Kaffeetrinken im Festzelt konnte Josef Lücke neben Herrn Bürgermeister Ridder, Herrn Dechant Stüper, Herrn Pfarrer Gemke auch Vertreter der Dülmener Banken und Unternehmen begrüßen. Ein Dankeswort galt auch allen Spendern, die teils schon seit Jahren die Verlosung bzw. Tombola unterstützen.
Am Abend gab es dann nochmals Gelegenheit, sich an der Theke, in der Sektbar oder auf der Tanzfläche zu betätigen. Dieser Abend, an dem schon seit Jahren kein Eintritt genommen wird, liegt, wie sich auch in diesem Jahr zeigte, den Börnstern besonders am Herzen. Er war, wie in den Jahre zuvor, fast ein Familienfest, sieht man alle Börnster einmal als Familie an.
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