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Schützengesellschaft Börnste e. V.  1751

- Historie -

 

 

  Königspaar 1958: Elisabeth Geilmann und Josef Sommer 

 

 


 

Im Jahr 1958 erschien wohl kein Bericht über das Börnster Schützenfest in der Dülmener Zeitung.

Deshalb ist hier der Bericht aus dem Protokollbuch des Schützenvereins abgedruckt.

Schützenfest 1958

Am 7. Und 8. Juni wurde wie vorgesehen das Schützenfest auf dem Hofe Kuhmann gefeiert. Am ersten Schützenfesttag Sonntags morgens besuchten die Schützenbrüder das Hochamt in der St. Viktor-Kirche zu Dülmen. Das Hochamt wurde gelesen für die Gefallenen und Verstorbenen der Bauerschaft. Pünktlich um 1 Uhr stand eine beachtliche Zahl Schützenbrüder zum Vogelschießen angetreten. Unter den Klängen der Kapelle Fischer zogen die Altschützen gefogt von den Jungschützen zur Vogelstange. Nachdem die Schützenbrüder still ein kurzes Bittgebet gesprochen hatten (das uns der Herrgott vor einem Unglücksfall bewahre), begann das Schießen anfangs frisch und frei. Doch der prächtige Vogel hielt sich tapfer so das die Schützenbrüder etwas oberflächlich wurden im Schießen und es sogar zu einer kleinen Pause kam. Da es einigen Schützen doch zu beschämend erschien zu kapitulieren, setzten sie dem stolzen Vogel mächtig zu. Er hielt sich tapfer, bis ihn Herr Josef Sommer das Leben ausblies und er somit die Königswürde errang. Zur Mitherrscherin erkor er Frau Viktor Geilmann. Sie traf schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit an der Vogelstange ein. So wurden Herr Josef Sommer und Frau Geilmann feierlich zum Königspaar 1958 proklamiert. Die Schützenbrüder sowie die anwesenden Festteilnehmer zogen zurück zum Festzelt. Hier folgte der Königstanz, dem sich der offizielle Festball anschloß.

Zweiter Schützenfesttag:

Wie angesagt, versammelten sich die Schützenbrüder um 14 Uhr am Festzelt. Von dort marschierten um 120 Schützenbrüder hinaus zum Kriegerdenkmal zur Gefallenenehrung. Am Ehrenmal legte Herr Lehrer Ridder einen Kranz nieder. In seiner dann folgenden Ansprache gedachte er der Kammeraden der Bauerschaft, die mutig in den Krieg hinaus gezogen sind, aber leider nicht zurückkehrten. Nach dieser ergreifenden Feierstunde kehrten die Schützenbrüder gefolgt von den Schulkindern zurück zum Festzelt. Hier führten die Kinder schöne Unterhaltungsspiele auf, die der Lehrer mit ihnen eingeübt hatte. Währenddessen bereitete der Vorstand des Vereins eine Verlosung vor. Es kamen ausschließlich schöne Artikel zum Vorschein. Unter den Gästen der Nachmittagsveranstaltung war wie schon in den Vorjahren die hochwürdige Geistlichkeit Herr Dechant Dümpelmann. Beim Kaffeetrinken der Damen herrschte rege Beteiligung. Man spürte gute Stimmung und rege Unterhaltung. Gegen 18 Uhr verließen die Kinder das Festzelt und es herrschte bis 20 Uhr ziemliche Ruhe. Dann aber füllte sich das Festzelt abermals mit Börnster aber auch vielen auswärtigen Festteilnehmern. Es herrschte bald wieder ausgezeichnete Stimmung, so das für viele das Börnster Schützenfest viel  zu früh zu Ende ging.     

 

   
   
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